Ausbildungsplan zum Thema Vermeidung von Drop-Out von SchülerInnen mit Migrationshintergrund im Ausbildungswesen
Das Ziel hierbei ist es, einen Ausbildungsplan für Lehrpersonen und ErzieherInnen zu erstellen, um den Schulabbruch von MigrantInnen zu vermeiden. Dies soll durch die Definition und Entwicklung von notwendigem Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen für LehrerInnen und ErzieherInnen im Schulsystem geschehen. Außerdem soll damit ein Rahmen für die leichtere Beurteilung von Lernergebnissen geschaffen werden, der auf dem Europäischen Leistungspunktesystem für die berufliche Bildung (ECVET) basiert.
Mittels des Ausbildungsplans wird die Übertragung und Anerkennung von Lernergebnissen im Bereich der Drop-Out Vermeidung ermöglicht. Des Weiteren kann der Ausbildungsplan als kostenloses Tool für die Entwicklung des Pädagogischen Handbuchs des Projekts sowie der Profi-Toolbox verwendet werden.
Am Beginn der Entwicklung des Ausbildungsplans muss der theoretische Rahmen für die Profilerstellung von Lehrpersonen und ErzieherInnen abgesteckt werden. Die Identifikation und Definition von Lernzielen, Ergebnisse und Lehreinheiten richtet sich nach dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF) sowie nach dem ECVET.
Der Ausbildungsplan richtet sich nach der jeweiligen EQF-Ebene unter Berücksichtigung der Komplexität und der Ebene des angestrebten Lernniveaus. Er enthält daher eine genaue Beschreibung von:
- Lerneinheiten und Lernerfolge in Bezug auf Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen.
- Gesamtstundenanzahl (beinhaltet Anzahl der Kontaktstunden bzw. „ContactHours“, interaktive Praxis, Selbststudium und -beurteilung und die Verteilung der ECVET-Punkte).
